Hochwassereinsatz in Dresden 2013
Nach einer Bitte um Amtshilfe des Freistaates Sachsen schickte die Feuerwehr Hamburg am 03.06.2013 ca. 170 Kräfte nach Dresden in den Einsatz um Dämme mit Sandsäcken zu bauen und Menschen und Gebäude zu schützen.
Aus dem Bereich Unterelbe waren mehrere Kameraden der FF Neuenfelde-Süd,
FF Finkenwerder, Bereichsführer Unterelbe, FF Francop, FF Cranz und der
FF Neuenfelde-Nord mit den Kameraden Henning Pöppe, Julian Fölsch, Thorsten Röver und Jens Rehder vor Ort um an verschiedenen Einsatzstellen zu helfen.
Hier einige Beispiele:
- Bereitstellung mit Rüstwagen, da die einzige Straßenverbindung
In einem Stadtteil für „normale“ Fahrzeuge wie auch Rettungswagen unpassierbar war.
- Pumpeinsatz in einer Reihenhaussiedlung da hier das Wasser drohte in die Häuser zu laufen.
- Dammbau mit Sandsäcken am Elbufer „Schule“
- Flutung des Kellers der Schule da das Grundwasser gegen die Bodenplatte drückte und dadurch die Statik das Gebäude negativ beeinflusst wurde.
3-4 Einsatztage mit 6-8 Stunden Schlaf sind keine seltenheit gewesen und dennoch waren alle Einsatzkräfte hochmotiviert die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Den Dank der Dresdner Bevölkerung den wir hier erleben durften lässt den ausgelassenen Schlaf schnell vergessen.
Am 05.,06. und 07.06.2013 wurden jeweils ca. 70 - 80 Einsatzkräfte abgelöst bzw. getauscht und am 09.06.2013 wurde der Bereitstellungsraum der Feuerwehr Hamburg abgebaut und die restlichen Kräfte konnten die Heimreise nach Hamburg antreten.
Jens Rehder